Deutsche Genbank Rose
Die Deutsche Genbank Rose wird durch das Europa-Rosarium Sangerhausen koordiniert. Dort wird in der weltweit größten Rosensammlung das große Spektrum der Gattung Rosa präsentiert und erhalten. Es können auf 13 ha Fläche über 8.700 Rosenarten und -sorten besichtigt werden. In Zusammenarbeit mit diversen Partnern, wie dem BSA, werden in der Genbank wichtige und seltene Arten und Sorten langfristig erhalten sowie Beschreibungen und Informationen zu den Akzessionen in einer Datenbank veröffentlicht.
Das Fundament der Genbank wurde durch das Projekt "Beispielhafte Erfassung und Charakterisierung der genetischen Ressourcen von Zierpflanzen anhand der Rose - Errichtung eines Genbanknetzwerkes für die Rose" gelegt. Es wurde von der Stiftung des Vereins Deutscher Rosenfreunde e.V. initiiert, von Oktober 2004 bis Oktober 2007 durchgeführt und vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat gefördert. Der Abschlussbericht des Vorhabens steht auf der Homepage des Projektträgers bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) unter Angabe des Förderkennzeichens 2805MD001 zum Download bereit (BLE - Projektförderung - Projektsuche).
Von März 2021 bis August 2024 wurden im Rahmen des Projektes "Entwicklung molekularer Marker für die effiziente Erhaltung und nachhaltige Nutzung rosengenetischer Ressourcen" (Akronym ROGERES) über 4000 Genbankakzessionen des Europa-Rosariums sowie aus Beständen des Bundessortenamtes untersucht. Das Projekt wurde vom Bundesministerium über die BLE finanziert und von der Leibniz Universität Hannover durchgeführt. Der Abschlussbericht ist ebenfalls unter dem oben genannten Link des Projektträgers BLE unter Angabe des Förderkennzeichens 2819HS010 abrufbar.
Bei Interesse an Pflanzenmaterial oder einer Partnerschaft sowie bei Fragen zur Genbank wenden Sie sich bitte an die Koordinationsstelle:
Ansprechpartner
Thomas Hawel
Europa-Rosarium Sangerhausen
Steinberger Weg 3, 06526 Sangerhausen
E-Mail: thomas.hawel@stadt.sangerhausen.de