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Bundessortenamt und Bund deutscher Baumschulen e. V. (BdB) gemeinschaftlich auf dem Tag der offenen Tür beim BMEL

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Die härteste Rosenprüfung der Welt?

75 Jahre Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung (ADR)

"Landwirtschaft macht gutes Essen: Nachhaltig!" – das war das Motto beim Tag der offenen Tür am 19. und 20. August 2023 im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Berlin. Interessierte konnten sich aus erster Hand zu den Themen gutes Essen, Tierhaltung, Klimaschutz und nachhaltige Landwirtschaft informieren.

Beim gemeinschaftlichen Stand von Bundessortenamt und dem Bund deutscher Baumschulen e. V. (BdB) konnten sich die zahlreichen Besucherinnen und Besucher ein Bild von der „härtesten Rosenprüfung der Welt“ machen.

ADR prämierte Rosen sind besonders robust gegenüber Blattkrankheiten und brauchen keine Pflanzenschutzmittel.

Der Erhalt der Artenvielfalt unter den Bedingungen der Klimakrise ist auch bei der Rosenzüchtung wichtig. So müssen Rosen für sich ändernde Umweltbedingungen entwickelt werden. Im Rahmen der ADR werden die Sorten über drei Jahre in elf Prüfgärten mit unterschiedlichen Klima- und Bodenbedingungen auf ihre Eigenschaften geprüft. Bewertet werden: Blattgesundheit, Winterhärte, Wüchsigkeit, Reichblütigkeit und Blühdauer, Duft, Selbstreinigung, Hitze- und Regentoleranz sowie der Gesamteindruck. Nur Sorten, die im Mittel aller drei Jahre und aller Standorte die Mindestpunktzahl für die Gesamt- und die Gesundheitsbewertung erreichen, werden mit dem begehrten ADR-Gütezeichen prämiert. Unter den aktuell 163 ADR-Rosen sind alle Farben und (Wuchs-) Formen vertreten, so dass für alle Gärten und Verwendungszwecke etwas Passendes dabei ist. Im Handel sind die ausgezeichneten Sorten einfach am ADR-Logo zu erkennen, weitere Informationen gibt es unter www.adr-rose.de.

Neben den zahlreichen Besuchenden informierten sich auch Staatssekretärin Silvia Bender und die Parlamentarische Staatssekretärin, Dr. Ophelia Nick, an unserem Stand.