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50 Jahre vertrauensvolle Partnerschaft – und es geht weiter!

Pressemitteilung

50 Jahre vertrauensvolle Partnerschaft erneuert

Bundessortenamt und Friedrich-Loeffler-Institut unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

Zur Unterzeichnung einer fortführenden Kooperationsvereinbarung trafen sich die Präsidentin des Friedrich-Loeffler-Instituts, Prof. Dr. Christa Kühn, und der Präsident des Bundessortenamtes, Elmar Pfülb in der Prüfstelle Scharnhorst des Bundessortenamtes. Mit dieser Vereinbarung setzen sie ein starkes Zeichen für eine weiterhin erfolgreiche Partnerschaft und eine gemeinsame Zukunft im Dienste der Landwirtschaft und Forschung.

Bereits seit 1975, als der erste Vertrag gemeinsam unterzeichnet wurde, besteht eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen dem Standort des Friedrich-Loeffler-Institutes (FLI) in Mariensee/Mecklenhorst und der Prüfstelle des Bundessortenamtes (BSA) in Scharnhorst nahe Neustadt am Rübenberge in Niedersachsen

Die zukünftige Konzentration mehrerer FLI-Standorte in Mecklenhorst und der damit verbundene Neubau des FLI in Mecklenhorst bedeuteten zunächst deutliche Einschnitte für das BSA im Hinblick auf langjährige Flächennutzungsvereinbarungen. Umso wichtiger ist zu betonen, dass die erfolgreiche Zusammenarbeit beider Institutionen durch eine vertragliche Erneuerung weiterhin gewährleistet ist und fortgeführt werden kann.

Im Detail wurde vereinbart, dass das FLI dem BSA auch in den nächsten Jahren landwirtschaftliche Flächen für die Prüfung neuer Pflanzensorten zur Verfügung stellt, damit es seinen Aufgaben im Bereich des Sortenschutzes und der Sortenzulassung nachkommen kann. Durch umfangreiche, vielfältige und sich stetig verändernde Prüfungssortimente, die eine vierjährige Fruchtfolge- und Prüfungsrotation erfordern, reichen die BSA-eigenen Flächen hierfür nicht aus.

Im Gegenzug für die Bereitstellung von Flächen liefert das BSA dem FLI von den Ausgleichsflächen Stroh und Futter zur Tierversorgung. Beim FLI anfallender Wirtschaftsdünger/organischer Dünger kann aufbereitet und exakt an die jeweiligen Fruchtfolgen angepasst auf den Flächen ausgebracht werden.

Darüber hinaus besteht eine Zusammenarbeit zur Absicherung von Feldanbauten, z. B. durch die Ertüchtigung von Bewässerungsanlagen, den Austausch zu Anbausystemen und Maschineneinsatz oder auch in der landwirtschaftlichen Ausbildung.